📚 Antworten Bildung
(in alphabetischer Reihenfolge Nachname):
❓ Frage: Welche Schulen in Leonberg haben für Sie oberste Priorität für Sanierung und Ausbau und wie wollen Sie das finanzieren?
đź’¬ Marion Beck:
Keine Schule darf zurückbleiben. Alle Leonberger Schulen sollen gut und modern ausgestattet sein. Ich will die Maßnahmen Schritt für Schritt mit klaren Prioritätenlisten umsetzen, kombiniert aus städtischen Mitteln, Förderprogrammen von Land und Bund sowie einer soliden Finanzplanung.
đź’¬ Marisa Betzler:
In Leonberg sollen alle Schulen gute Lernbedingungen haben, wobei Sanierungen mit Sicherheitsrelevanz und Platzmangel oberste Priorität erhalten. Besonders betroffen sind ältere Gebäude mit Sanierungsstau sowie Schulen mit steigenden Schülerzahlen. Die Finanzierung soll über eine langfristige Investitionsplanung, Fördermittel und Kooperation mit dem Landkreis gesichert werden, begleitet von größtmöglicher Transparenz. Schulinvestitionen haben klar Vorrang vor Prestigeprojekten, da sie direkte Investitionen in die Zukunft der Stadt sind.
đź’¬ Tobias Degode:
Alle Schulen in Leonberg stehen unter Druck, deshalb will ich keine Einzelwünsche gegeneinanderstellen, sondern nach klaren Prioritäten vorgehen. Dringend ist für mich, bestehende Schäden wie Wassereinbrüche sofort zu beheben, damit der Unterricht gesichert bleibt. Gleichzeitig setze ich auf den digitalen Ausbau mit Glasfaser und guter Ausstattung und will den lange überfälligen Neubau der Schule in Warmbronn endlich voranbringen.
đź’¬ Willi A. E. M. Kerler:
Keine und somit alle! Ich hege die Hoffnung, daß im Haushalt hierfür Mittel eingestellt wurden, bin mir bei der Stadt Leonberg dabei aber mittlerweile nicht mehr so ganz sicher. Vorrangig ist die Sicherheit der Schulen in jeglicher Hinsicht zu gewährleisten, zuerst die Pflicht und dann die Kür.
đź’¬ Josefa von Hohenzollern-Emden:
Einmal pro Schulhalbjahr findet eine Besprechung mit allen Schulleitungen sowie Vertretern der Stadt statt. In diesem Gremium muss dargestellt und festgelegt werden, wie die Sanierungsvorhaben priorisiert werden. Gelder sind im Haushalt dafĂĽr vorgesehen. Diese Bauvorhaben mĂĽssen dann auch realisiert werden.
Oberste Priorität haben für mich dabei die Schulen mit dem größten Sanierungsstau – insbesondere die Realschulen und die Gymnasien. Als Kreisrätin habe ich viele Förderprogramme erfolgreich begleitet und will diese Erfahrung nutzen, um die Finanzierung über Fördermittel und klare Prioritätensetzung im Haushalt zu sichern.
❓ Frage: Wie sieht Ihr Konzept zur Weiterentwicklung der Grundschulen zu Ganztagsschulen aus, insbesondere im Hinblick auf die pädagogische Qualität?
đź’¬ Marion Beck:
Die Ganztagsgrundschule soll mehr sein als reine Betreuung, sie braucht ein pädagogisch durchdachtes Konzept. Mir ist wichtig, dass Schule, Stadt und Eltern eng zusammenarbeiten, damit Lernzeiten, Freizeit und Förderung im Einklang stehen. Dabei setze ich auf gute Ausstattung, Unterstützung der Lehrkräfte und ausreichend Fachpersonal, um die Qualität langfristig zu sichern. Auch hier sind Kooperationen mit städtischen Einrichtungen wie der VHS, der Musikschule sowie Vereinen durchaus denkbar.
đź’¬ Marisa Betzler:
Der Ausbau der Grundschulen zu Ganztagsschulen soll nicht nur Betreuung sichern, sondern vor allem qualitativ hochwertige Lern- und Entwicklungsangebote schaffen. Ein rhythmisierter Tagesablauf mit Lernen, Bewegung, Kreativität und Erholung steht dabei im Mittelpunkt. Wichtig sind die Zusammenarbeit von Lehrkräften, Fachkräften und externen Partnern sowie klare Qualitätsstandards, Fortbildung und moderne Ausstattung. Durch die Einbindung der Eltern können Ganztagsschulen zu echten Lern- und Lebensorten werden, die Kinder fördern und Familien entlasten.
đź’¬ Tobias Degode:
Die inhaltliche Gestaltung liegt bei den Schulen selbst, gemeinsam mit Lehrkräften, Eltern und Schülerinnen und Schülern. Aufgabe der Stadt ist es, den nötigen Rahmen zu schaffen, mit passenden Räumen, verlässlicher Betreuung und guten Beratungsangeboten. So sichern wir Qualität und Flexibilität zugleich.
đź’¬ Willi A. E. M. Kerler:
Die Kinder sind unsere Zukunft und die Zukunft beginnt jetzt, keinesfalls jedoch später. Hier muß der Grundsatz gelten, es koschded was es koschd… an den Investitionen in die Zukunft darf man gerade nicht sparen.
đź’¬ Josefa von Hohenzollern-Emden:
Hier wurde ein Arbeitskreis von Schulleitungen, Mitgliedern des Gemeinderats und Vertretern der Stadt gegründet. Unter den Schulleitungen ist auch die Schulleiterin der Stützpunktschule Ganztag für das Schulamt Böblingen. Ich werde diesen Arbeitskreis unterstützen und das KnowHow der Fachleute nutzen.