👨👩👧👦 Antworten Familie und Soziales
(in alphabetischer Reihenfolge Nachname):
❓ Frage: Wie wollen Sie sicherstellen, dass Leonberg genügend und bezahlbare Kita-Plätze für alle Familien bereitstellt, auch angesichts des steigenden Fachkräftemangels?
💬 Marion Beck:
Mir ist wichtig, dass alle Familien in Leonberg verlässlich einen Kita-Platz finden. Deshalb setze ich mich für den bedarfsgerechten Ausbau von Betreuungsplätzen, flexiblere Öffnungszeiten und eine bessere Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte ein, nur so können wir dem Fachkräftemangel begegnen.
💬 Marisa Betzler:
Die Stadt muss ausreichend bezahlbare Kita-Plätze bereitstellen, um frühe Bildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Chancengerechtigkeit zu sichern. Dafür braucht es bessere Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen und Erzieher, mehr Ausbildungs- und Quereinsteigerprogramme sowie moderne Einrichtungen.
💬 Tobias Degode:
Eltern brauchen Sicherheit, dass sie einen guten Kita-Platz bekommen. Dafür müssen wir mehr Fachkräfte gewinnen, etwa durch beitragsfreie Plätze für die Kinder unserer Erzieherinnen und Erzieher.
💬 Willi A. E. M. Kerler:
Kinder sind unser aller Zukunft, deswegen sind bedarfsgerecht KiTa – Plätze vorzuhalten und dies eben auch mit Blick in die Zukunft! Es sind also die beeinflußenden Faktoren im Auge zu behalten, dies betrifft selbstverständlich auch das Personal, wenn wir von „ außen “ nichts bekommen können, dann müssen wir eben selber qualifizieren…
💬 Josefa von Hohenzollern-Emden:
Ich will Kita-Plätze konsequent ausbauen und dabei auch Tagesmütter und flexible Betreuungsmodelle stärker einbinden.
❓ Frage: Wie könnte man weiter steigenden KiTa-Gebühren entgegenwirken bzw. sie vielleicht sogar senken?
💬 Marion Beck:
Bei den Gebühren möchte ich prüfen, wie wir durch Fördermittel und eine faire Kostenverteilung die Eltern entlasten und Gebührenerhöhungen verhindern können.
💬 Marisa Betzler:
Familien sollen bei den Gebühren nicht zusätzlich belastet werden, soziale Staffelungen und stärkere öffentliche Finanzierung sind dafür nötig. Langfristig wird ein beitragsfreies Kita-System angestrebt.
💬 Tobias Degode:
Kita-Gebühren will ich sozial staffeln und mich im Städtetag dafür einsetzen, dass Land und Bund mehr Kosten übernehmen, mit dem Ziel, Kita-Betreuung in Zukunft beitragsfrei zu machen.
💬 Willi A. E. M. Kerler:
Es stellt sich doch vorrangig die Frage, warum werden die KiTa – Plätze immer teurer und woran liegt dies im einzelnen?!… Die Ursache der Kostensteigerung muß doch zu allererst identifiziert werden, bevor man überhaupt Lösungen finden kann und vorallem gegensteuern kann.
💬 Josefa von Hohenzollern-Emden:
Gegen steigende Gebühren setze ich auf sozial gestaffelte Modelle, die Familien entlasten. Als Mutter weiß ich, wie wichtig Verlässlichkeit und Bezahlbarkeit in der Kinderbetreuung sind.
❓ Frage: Wie wollen Sie als Oberbürgermeister neue Verweilplätze und Begegnungsstätten für Jugendliche schaffen? Welche konkreten Maßnahmen planen Sie, um das bestehende Angebot für Jugendliche zu erweitern und ihre Teilhabe am städtischen Leben zu stärken?
💬 Marion Beck:
Mir ist wichtig, dass Jugendliche in Leonberg Räume haben, die ihnen wirklich gehören. Deshalb werde ich den bestehenden Wunsch nach dauerhaften Aufenthaltsorten für Jugendliche unterstützen und gemeinsam mit den Jugendlichen z.B. in einem Jugendforum geeignete Orte entwickeln. Die neu eröffnete Freizeitanlage in Herrenberg zeigt zum Beispiel, wie solche Angebote geschaffen werden können. Dort wurde in einem Mitmachprojekt gemeinsam mit jungen Menschen ein Aufenthaltsort für Jugendliche mit Dirtpark, Chill-Container und Grillstelle geschaffen.
Zusätzlich möchte ich bestehende Angebote, von Vereinen über Kultur bis hin zu Freizeitflächen, sichtbarer machen und die Mitsprache der Jugend stärken. Denn nur wenn junge Menschen einbezogen werden, entstehen Begegnungsstätten, die auch wirklich angenommen werden.
💬 Marisa Betzler:
Jugendliche sollen in Leonberg mehr Raum und Möglichkeiten bekommen, ihre Freizeit aktiv zu gestalten. Geplant sind neue und attraktivere Treffpunkte, ein Club oder eine Diskothek vor Ort sowie der Ausbau von Jugendzentren und Mitgestaltungsräumen. Zudem sollen Jugendparlamente und Foren ihre Beteiligung an Stadtentwicklungsprojekten stärken. Ergänzt wird das durch mehr frei zugängliche Sportflächen und kulturelle Angebote, damit Jugendliche sich willkommen fühlen und das Stadtleben aktiv mitprägen können.
💬 Tobias Degode:
Mir ist wichtig, dass Jugendliche in Leonberg Räume haben, die wirklich für sie gedacht sind. Deshalb will ich bestehende Jugendhäuser stärken, Treffpunkte schaffen oder erweitern im Freien mit guter Beleuchtung, WLAN und Sitzmöglichkeiten und die Jugendlichen bei der Planung einbinden. Zusätzlich soll ein mobiler „Sport- und Kulturbus“ in die Stadtteile fahren, damit Angebote auch dort ankommen, wo sie heute fehlen.
💬 Willi A. E. M. Kerler:
Warum sollte ich jetzt über die Köpfe derer, die davon profitieren sollen jetzt schon planen? Ein solches Vorgehen ist doch schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt, denn es stellt sich doch die Frage, was wollen und benötigen die Jugendlichen eigentlich aus ihrer Sicht. Dies werden sie wohl hoffentlich selbst am besten wissen, daher sind auch sie vorrangig als Zielgruppe bei der Planung mit ins Boot zu nehmen und bei der Umsetzung nach besten Kräften zu unterstützen!
💬 Josefa von Hohenzollern-Emden:
Für Jugendliche möchte ich neue Verweilplätze schaffen, zum Beispiel durch die Aufwertung bestehender Flächen, Jugendcafés und Begegnungsstätten in den Quartieren. Mit eigenen Jugendbudgets will ich Jugendlichen echte Mitbestimmung ermöglichen, damit sie ihr Umfeld aktiv mitgestalten können.