🏗️ Antworten Stadtentwicklung
(in alphabetischer Reihenfolge Nachname):
âť“ Frage: Welche Vision haben Sie fĂĽr die Entwicklung der Innenstadt und der Stadtteile, um Wohnen, Arbeiten und Freizeit besser zu verbinden?
đź’¬ Marion Beck:
Meine Vision ist eine lebendige Innenstadt, in der Wohnen, Arbeiten und Freizeit eng miteinander verbunden sind, mit attraktiven Plätzen, modernem Einzelhandel und vielfältiger Gastronomie. In den Stadtteilen möchte ich die Nahversorgung und Treffpunkte stärken, damit kurze Wege den Alltag erleichtern. Durch gute Mobilität, Grünflächen und Kulturangebote schaffen wir Räume, die Lebensqualität erhöhen und Leonberg als Ganzes zusammenwachsen lassen.
đź’¬ Marisa Betzler:
Meine Vision für Leonberg ist eine Stadt mit kurzen Wegen, in der Wohnen, Arbeiten und Freizeit eng miteinander verbunden sind. Dazu gehören bezahlbarer Wohnraum, attraktive Arbeitsplätze, Räume für Start-ups sowie eine lebendige Innenstadt mit Gastronomie, Kultur und Grünflächen. Die Stadtteile sollen ihre Identität bewahren und durch gute Rad-, Bus- und Fußwege angebunden bleiben. Digitale Infrastruktur, nachhaltige Mobilität und die Umnutzung von Bestandsgebäuden sind zentrale Bausteine für ein modernes, zugleich natur- und traditionsverbundenes Leonberg.
đź’¬ Tobias Degode:
Ich will die Altstadt und die Carl-Schmincke-Straße stärken, indem wir Leerstände aktivieren, Flächen anmieten und Sanierungsgebiete nutzen. So schaffen wir Platz für Gastronomie, Kultur und Handel – verbunden mit mehr Aufenthaltsqualität, Licht und Sitzgelegenheiten. In den Stadtteilen geht es vor allem um sichere Nahversorgung und kurze Wege, damit alle Leonbergerinnen und Leonberger lebendige Zentren vor Ort haben.
đź’¬ Willi A. E. M. Kerler:
So banal es klingen mag, aber wir brauchen beispielsweise eine deutliche Verbesserung im ÖPNV, Stichwort Anbindung Gebersheim – Höfingen , wobei dies im Endeffekt schon zu kurz gesprungen ist, eigentlich Rutesheim – Gebersheim – Höfingen – Ditzingen, denn damit schlagen wir schon mehrere Fliegen mit einer Klappe ( Problematik Bahnhof Höfingen… ) Desweiteren muß die Grund – und Nahversorgung gewährleistet sein, woran es momentan ja eher krankt, so hat Gebersheim keine Apotheke, aber eine Poststelle und Höfingen keine Poststelle, dafür aber eine Apotheke und nicht jeder Bürger ist in dem Maße mobil, die Entfernung ohne eigenen fahrbaren Untersatz zu meistern. Eine Planung in Richtung weiterer Gastronomie ist gleich in mehreren Punkten problembehaftet, da es einerseits immer weniger Gastronomen gibt und andererseits diese mit chronischem Personalmangel zu kämpfen haben, vielleicht könnte man ja andenken beispielsweise freiwerdende Bankfilialen zu Bürgertreffpunkten zweitzuverwerten.
đź’¬ Josefa von Hohenzollern-Emden:
Meine Vision ist eine lebendige Innenstadt mit einem neuen Postareal, attraktiven Geschäften, Gastronomie und einem modernen Marktplatz. Wohnen, Arbeiten und Freizeit sollen stärker verzahnt werden, auch durch neue Treffpunkte in den Stadtteilen.
❓ Frage: Wie könnte man Leonbergs Nachtleben attraktiver gestalten?
đź’¬ Marion Beck:
Leonberg braucht mehr attraktive Angebote für den Abend und die Nacht. Von Kulturveranstaltungen über kleine Konzerte bis hin zu einer belebten Gastronomie und Treffpunkten. Ich möchte gemeinsam mit Vereinen, Kulturschaffenden und der Gastronomie neue Formate fördern, die Jung und Alt ansprechen. Wichtig ist dabei eine gute Balance zwischen lebendigem Nachtleben und dem Schutz der Anwohner, etwa durch kluge Konzepte für Lärm- und Verkehrslenkung.
đź’¬ Marisa Betzler:
Ein vielfältiges Nachtleben ist ein wichtiger Standortfaktor für Leonberg und soll besonders jungen Menschen attraktive Möglichkeiten vor Ort bieten. Geplant sind mehr Räume für Kultur, Clubs, Discos, Live-Musik sowie Bars und Cafés mit längeren Öffnungszeiten. Konzepte sollen gemeinsam mit Gastronomie und Kulturschaffenden entwickelt werden, um Angebote zu schaffen und gleichzeitig Anwohner vor Lärm und Verkehr zu schützen. Mit Ideen wie wechselnden Veranstaltungen in Stadtteilen, Zwischennutzungen leerer Gebäude und Nachtbussen entsteht ein lebendiges, sicheres Nachtleben, das auch Eltern entlastet, da Jugendliche nicht mehr nach Stuttgart fahren und die Eltern sich Sorgen machen müssen.
đź’¬ Tobias Degode:
Ich will die Altstadt und die Carl-Schmincke-Straße gezielt beleben – mit besseren Rahmenbedingungen für Gastronomie, Kultur und Außennutzung. Leerstände werden für Musik- und Kulturprojekte aktiviert, auch über städtische Anmietung oder Zwischennutzung. Ergänzend setze ich auf einen sicheren Nachtbus in die Stadtteile, damit Jugendliche, junge Erwachsene und alle anderen abends zuverlässig heimkommen.
đź’¬ Willi A. E. M. Kerler:
Eine schwierige Frage. Blanker Aktionismus ist hier jedenfalls fehl am Platz, es muĂź schon im Vorfeld Bedarf und mögliche Akzeptanz – möglicherweise im Rahmen einer BĂĽrgerbeteiligung / – umfrage eruiert werden, denn mit Planungen und Projekten am Bedarf und dem Wunsch der BĂĽrger vorbei haben wir in Leonberg ja mittlerweile zu viel Erfahrung. Der Zeitgeist und die Freizeitkultur haben sich in den letzten Jahren – nicht zuletzt dank Corona – bekanntermaĂźen massiv verändert.
đź’¬ Josefa von Hohenzollern-Emden:
Das Nachtleben möchte ich durch die Förderung junger Gastronomie, flexible Nutzung von Räumen und mehr kulturelle Veranstaltungen attraktiver machen.