🚗 Antworten Verkehr
(in alphabetischer Reihenfolge Nachname):
❓ Frage: Wie wollen Sie den innerstädtischen Verkehr entlasten, ohne die Erreichbarkeit der Innenstadt und der Stadtteile einzuschränken?
💬 Marion Beck:
Ich möchte den Verkehr so steuern, dass die Innenstadt erreichbar bleibt, aber Staus reduziert werden. Dafür setze ich auf ein modernes Parkleitsystem, optimierte Ampelschaltungen und ein digitales Verkehrs-Management, das den Durchgangsverkehr besser lenkt. Gleichzeitig stärken wir Bus, Bahn, Rad- und Fußverkehr, damit es echte Alternativen zum Auto gibt.
💬 Marisa Betzler:
Die Innenstadt soll vom Durchgangsverkehr entlastet werden, ohne an Erreichbarkeit zu verlieren. Dazu gehören ein besserer Nahverkehr, sichere Rad- und Fußwege sowie Park-&-Ride-Angebote an den Ortseingängen. Digitale Systeme sollen den Verkehr steuern und Parksuchverkehr reduzieren. Gleichzeitig wird die Innenstadt verkehrsberuhigt und als attraktiver Aufenthaltsort für Handel, Gastronomie und Kultur gestaltet, mit verlässlicher Anbindung auch für Autofahrer.
💬 Tobias Degode:
Ich will ein ganzheitliches Verkehrskonzept für Auto, Rad, Bus und Fußgänger statt vieler Einzelmaßnahmen. Mit einem „Digitalen Zwilling“ können wir Verkehrsströme besser analysieren und steuern – Staus und Schleichverkehr werden so gezielt reduziert. Ziel ist: weniger Belastung für Anwohner, aber gute Erreichbarkeit für alle Stadtteile und die Innenstadt.
💬 Willi A. E. M. Kerler:
Das ÖPNV Konzept in Leonberg muß überarbeitet werden. So ist beispielsweise Gebersheim und Höfingen nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln verbunden. Gebersheim hat keine Apotheke und Höfingen keine Post mehr…
💬 Josefa von Hohenzollern-Emden:
Ich will den Verkehr durch digitale Steuerung, eine „Grüne Welle“ und besseres Baustellenmanagement entlasten, ohne die Erreichbarkeit zu verschlechtern.
❓ Frage: Würden Sie die dafür bereits von Bürgern erarbeiteten Vorschläge sichten und umsetzen?
💬 Marion Beck:
Die Ideen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger sind für mich eine wichtige Grundlage, übrigens nicht nur beim Verkehr, weil sie die Situation vor Ort am besten kennen. Ich möchte diese aktiv aufgreifen, sorgfältig prüfen und wo es sinnvoll und machbar ist auch umsetzen.
💬 Marisa Betzler:
Bürgervorschläge sind wichtig, weil sie die Erfahrungen und Bedürfnisse der Menschen vor Ort widerspiegeln, und sollen ernsthaft in Planung und Umsetzung einfließen. Bürgerbeteiligung darf kein Alibi sein, sondern echte Mitgestaltung ermöglichen. Transparente Rückmeldungen darüber, welche Ideen umgesetzt werden können und warum nicht, schaffen Vertrauen. So entsteht gemeinsame Verantwortung für die Weiterentwicklung der Stadt.
💬 Tobias Degode:
In Leonberg gibt es viele gute Ideen aus der Bürgerschaft, die bisher oft liegengeblieben sind. Diese Vorschläge will ich ernsthaft sichten, gemeinsam priorisieren und dort umsetzen, wo sie sinnvoll und machbar sind. So zeigen wir: Engagement lohnt sich und wird sichtbar.
💬 Willi A. E. M. Kerler:
Wer gegen die Bürgerschaft arbeitet wird wohl eher auf keinen Grünen Zweig kommen…
💬 Josefa von Hohenzollern-Emden:
Bürgerideen und bereits erarbeitete Vorschläge werde ich aufgreifen, weil sie oft praxisnah sind.
❓ Frage: Welche Maßnahmen wollen Sie ergreifen, um den öffentlichen Nahverkehr, die Radwege und die Anbindung an Stuttgart zu verbessern?
💬 Marion Beck:
Ich setze auf den konsequenten Ausbau und die Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs, um kurze, zuverlässige und attraktive Verbindungen innerhalb Leonbergs und in die Region zu schaffen. Dazu gehört z.B. auch, dass alle Bürgerinnen und Bürger auch tatsächlich Zugang zum ÖPNV haben und dieser barrierefrei wird.
Gleichzeitig möchte ich das Rad- und Fußwegenetz erweitern, sicherer gestalten und besser an wichtige Ziele wie Schulen, Arbeitsplätze und die Innenstadt anbinden. Ergänzend werde ich die Anbindung an Stuttgart durch engere Kooperation mit Verkehrsverbund und Landkreis optimieren, um Pendlern und Bürgerinnen sowie Bürgern effiziente Alternativen zum Auto zu bieten.
💬 Marisa Betzler:
Ein zuverlässiger ÖPNV und sichere Radwege sind entscheidend für ein zukunftsfähiges Leonberg. Geplant sind dichtere Takte, bessere Vernetzung mit der S-Bahn, On-Demand-Angebote und mehr Zuverlässigkeit auch abends und am Wochenende. Beim Radverkehr sollen durchgängige, sichere Verbindungen entstehen, die Leonberg mit Teilorten und Nachbarn verbinden. Ergänzt durch mehr Park-&-Ride-Plätze und bessere Schienenanbindung entsteht ein Mobilitätsmix, der Staus reduziert, Klima schützt und Erreichbarkeit sichert.
💬 Tobias Degode:
Den ÖPNV will ich wieder in die Verantwortung der Stadt holen, damit wir nicht Bittsteller beim Kreis sind und innerstädtische Verbindungen selbst verbessern können. Beim Radweg nach Ditzingen werde ich aktiv das Gespräch mit den Eigentümern suchen, um endlich eine Lösung zu erreichen. Mein Ziel ist ein verlässlicher Nahverkehr und sichere, durchgängige Radwege für alle.
💬 Willi A. E. M. Kerler:
Bisher haben wir keine Antwort auf diese Frage erhalten.
💬 Josefa von Hohenzollern-Emden:
Für den ÖPNV setze ich auf dichtere Takte, bessere Anbindung nach Stuttgart und Park+Ride-Angebote. Radwege sollen sicherer und durchgängiger ausgebaut werden.